Stadtrat

Öffentlicher Gestaltungsplan Pestalozzistrasse geht zur Beschlussfassung ans Parlament

Donnerstag, 22.02.2024

Elf Grundstücke zählen zum öffentlichen Gestaltungsplan Pestalozzistrasse rund um den Bahnhof Wetzikon. Die Lage gegenüber dem Bahnhof Wetzikon ermöglicht eine städtebaulich ansprechende Verdichtung des Gebiets. Antrag und Weisung zur Festsetzung des Gestaltungsplans gehen zur Beschlussfassung ans Parlament.

Der öffentliche Gestaltungsplan Pestalozzistrasse ermöglicht eine bauliche Entwicklung des Gebiets südöstlich der Pestalozzistrasse, wie es der Lage gegenüber dem Bahnhof Wetzikon und den Zielen der übergeordneten Planung entspricht. Dank des Gestaltungsplans kann ein vielseitig nutzbares, belebtes Quartier mit hohen städtebaulichen, architektonischen und freiräumlichen Qualitäten im sich entwickelnden Stadtteil um den Bahnhof Wetzikon entstehen.

Der Perimeter des öffentlichen Gestaltungsplans umfasst elf Grundstücke und weist eine Grösse von 10'004 Quadratmetern auf. Von der Planung sind vier Eigentümerschaften betroffen. Das Gebiet rund um den Bahnhof Wetzikon ist heute mehrheitlich kleinteilig parzelliert und unterschiedlich überbaut. Die baulichen Reserven werden nicht ausgeschöpft. Deshalb ist, auch angesichts der verkehrsgünstigen Lage, eine erhebliche Verdichtung und städtebauliche Aufwertung des Gebiets vorgesehen.

Parallel und koordiniert mit dem öffentlichen Gestaltungsplan wurde der Quartierplan Pestalozzistrasse erarbeitet. Beide Planungen sind aufeinander abgestimmt. Der Quartierplan ermöglicht es, alle Grundstücke zu erschliessen und regelt unter anderem die Abhängigkeiten einer etappierten Neubebauung des Quartiers.

Gestaltung auf Basis des städtebaulich-freiraumplanerischen Richtkonzepts

Die Sichtachse von der Rapperswilerstrasse zum Schulhaus Bühl entlang der Pestalozzistrasse wird gestalterisch offen gehalten und die Aussenraumqualitäten werden durch neu gepflanzte Bäume gestärkt. Eine differenzierte Höhenentwicklung der künftigen Baukörper in Abstimmung mit der Topographie ermöglicht einen optimalen Übergang zum anschliessenden, stark durchgrünten Einfamilienhaus- und Schulhausgebiet jenseits der Kantonsschulstrasse. Der gemeinschaftlich nutzbare, verkehrsabgewandte Innenhof der neuen Bebauung darf nur teilweise mit Infrastruktur unterbaut werden. Hingegen müssen grosse Baumpflanzungen, versickerungsfähige Beläge und eine naturnahe Begrünung realisiert werden, um die notwendige Aufenthaltsqualität zu bieten. Dies wird ermöglicht durch eine Verbesserung des Mikroklimas und die Reduktion der sommerlichen Aufheizung. Der Gestaltungsplan sichert die hohe Qualität des Wohnumfelds auch während allfälligen baulichen Zwischenständen. Mit dem Gestaltungsplan und Quartierplan werden zudem öffentliche Wegverbindungen für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velos durch das Quartier ab der Pestalozzistrasse und Rapperswilerstrasse bis zum Gebiet Mattacker realisiert. Dies ermöglicht eine Verbindung bis zu den Sportanlagen Meierwiesen abseits des grossen Verkehrs.

Der Stadtrat ist überzeugt, dass der vorliegende Gestaltungsplan eine ausgewogene Planungsvorlage darstellt, welche der anspruchsvollen Zielsetzung gerecht wird. Die Planung trägt dazu bei, dass sich das Bahnhofsgebiet zu einem attraktiven Stadtteil mit neuem Wohnraum, publikumsorientierten Nutzungen und hohen Freiraumqualitäten entwickeln kann.

Der Stadtratsbeschluss 2024/31 ist online aufgeschaltet.

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