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Budget 2022 sowie Finanz- und Aufgabenplan 2021 – 2025 der Stadt Wetzikon

Publiziert: 30.09.2021

Der Stadtrat hat den Antrag zur Genehmigung des Budgets der Stadt Wetzikon für das Jahr 2022 und zur Festsetzung des Steuerfusses 2022 genehmigt. Der Aufwandüberschuss von 5'035'500 Franken ist gegenüber dem Budget 2021 eine Verbesserung um 2,7 Mio. Franken. Gegenüber der Jahresrechnung 2020 ist er mit 11,35 Mio. Franken jedoch deutlich schlechter. Dies ist massgeblich auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Ebenfalls genehmigt wurde der Antrag und die Weisung des Finanz- und Aufgabenplans 2021 – 2025 der Stadt Wetzikon. Sowohl das Budget als auch der Finanz- und Aufgabenplan werden nun dem Parlament zur Beschlussfassung weitergeleitet.

Das Budget 2022 der Stadt Wetzikon zeichnet sich durch eine grosse Dynamik aus und ist von vielen grösseren Abweichungen zur Jahresrechnung 2020 geprägt. Um die Zunahme der ordentlichen Aufwendungen zu begrenzen, erfolgte die Budgetvorgabe 2022 auf der Grundlage der Rechnung 2020 und nicht wie sonst üblich auf jener des Budgets 2021. Zudem sind Investitionen ab 2023 vertieft zu planen.

Bei einem Umsatz von 269 Mio. Franken beträgt der vorliegende Aufwandüberschuss 5'035'500 Franken, was gegenüber dem Budget 2021 zwar einer Verbesserung um 2,7 Mio. Franken, hingegen gegenüber der Jahresrechnung 2020 einer deutlichen Verschlechterung von 11,35 Mio. Franken entspricht. Letzteres ist massgebend auf die COVID-19-Pandemie 2020 zurückzuführen, da viele Ausgaben nicht getätigt werden konnten sowie diverse Erträge weggebrochen sind. Die Aufwendungen bei der Bildung aufgrund der wachsenden Schülerzahl steigen weiter an und belasten die Erfolgsrechnung deutlich. Entlastend wirkt der auf 1. Januar 2022 von 44 auf 70 Prozent erhöhte Staatsbeitrag bei den Zusatzleistungen.

Aufgrund der ungewissen Entwicklung des Kantonsmittels der relativen Steuerkraft ist die Höhe des Ressourcenausgleichs schwierig abzuschätzen. Eine weitere Unsicherheit bilden die Grundstückgewinnsteuern, welche in den vergangenen Jahren sehr hoch ausfielen. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt im Steuerhaushalt bei 40 Prozent (Durchschnitt Jahre 2016 – 2020 194 Prozent). Die Neuverschuldung im Steuerhaushalt beträgt rund 10 Mio. Franken. Aktuell belaufen sich die langfristigen Schulden der Stadt auf 57,1 Mio. Franken.

Sparsame und effektive Ausgabenpolitik ist weiterhin gefordert

Die Budgetverantwortlichen in den einzelnen Geschäftsbereichen leisteten wiederum eine sorgfältige und gute Arbeit, sodass das Budget 2022 eine hohe Qualität aufweist. Sie werden auch 2022 trotz vorhandenem Budget gefordert sein, auf eine sparsame und effektive Ausgabenpolitik zu achten. Zudem werden sämtliche Entscheidungsträger auf Stufen Verwaltung, Exekutive, Legislative dazu angehalten, bei Investitionen und Anschaffungen die Aufmerksamkeit stets auf einen vernünftigen Standard zu richten.

Der Stadtrat beantragt dem Parlament den Steuerfuss unverändert auf 119 Prozent festzulegen. 


Finanz- und Aufgabenplan 2021 – 2025 der Stadt Wetzikon

Die definitive Variante des Finanz- und Aufgabenplans 2021 – 2025 der Stadt Wetzikon liegt vor und kann fristgerecht, also gleichzeitig mit dem Budget 2022, dem Parlament zur Kenntnisnahme unterbreitet werden. Sie beinhaltet eine erfreuliche Hochrechnung 2021.

Noch immer erschweren zahlreiche unbestimmte Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf der Aufwand- und Ertragsseite die Prognosen zum Finanzhaushalt. Im Finanz- und Aufgabenplan sind bis 2025 grosse Investitionsvorhaben wie beispielsweise bei der Schule oder im Bereich der Infrastruktur von total 123 Mio. Franken vorgesehen. Nach vorübergehenden Defiziten dürfte die Erfolgsrechnung bis zum Ende der Planung knapp ausgeglichen abschliessen.

Steuerliche Attraktivität kann gehalten werden

Im Steuerhaushalt resultiert mit einer Selbstfinanzierung von 58 Mio. Franken bis Ende 2025 ein Haushaltdefizit von 65 Mio. Franken. Dabei wird das Investitionsvolumen den zur Verfügung stehenden Mitteln angepasst. Zusammen mit den Gebührenhaushalten dürften sich die verzinslichen Schulden auf 180 Mio. Franken mehr als verdoppeln. Das Nettovermögen im Steuerhaushalt liegt am Ende der Planung bei 40 Mio. Franken, was einer noch durchschnittlich hohen Substanz entspricht. Unter diesen Voraussetzungen rechnet die Stadt Wetzikon mit einer stabilen Steuerbelastung. Weil in den nächsten Jahren der kantonale Mittelwert ebenfalls ungefähr stabil bleiben dürfte, kann die steuerliche Attraktivität gehalten werden. Bei den Gebührenhaushalten zeichnen sich bei Strom und Abfall Tariferhöhungen ab, die übrigen Bereiche bleiben stabil.

Antrag und Weisung werden nun dem Parlament zur Beschlussfassung unterbreitet.

Die Stadtratsbeschlüsse 2021/220 und 2021/221 sind online aufgeschaltet.

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